Der 1. FC Kaiserslautern hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand und könnte ihn schon bei Hertha BSC vorzeitig klarmachen. Entweder mit einem eigenen Sieg oder mit entsprechenden Ergebnissen der Verfolger.
Gewinnt der FCK am Samstagmittag im Olympiastadion, dann steht die weitere Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga hundertprozentig fest. Auch ein Unentschieden und sogar eine Niederlage könnten schon reichen - allerdings müssten die Roten Teufel sich dann mindestens bis Sonntag gedulden, um endgültig durchatmen zu können. Bei einem Remis wäre immerhin Hansa Rostock (am Samstag zu Gast bei Schalke 04) und damit der zweite direkte Abstiegsplatz neben dem VfL Osnabrück schonmal sicher distanziert. Denn aufgrund des deutlich schlechteren Torverhältnisses könnte der FC Hansa dann nicht mehr am FCK vorbeiziehen. Allerdings treten am Sonntag noch die ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen Eintracht Braunschweig und SV Wehen Wiesbaden gegeneinander an. Sollte hier der SVWW gewinnen, könnte er zum BTSV und im Falle eines Punktverlustes eben auch zum FCK aufrücken. Also: Am besten "einfach" in Berlin gewinnen, dann müssen gar keine komplizierten Rechenspiele bemüht werden.
Führt die Sperre von Kaloc zum Startelf-Comeback von Ritter?
Never change a winning team? Die Betze-Buben haben sich mit zwei starken Leistungen in Kiel (3:1) und gegen Magdeburg (4:1) am eigenen Schopf aus dem Abstiegssumpf gezogen. Friedhelm Funkel sagte auf Nachfrage von Der Betze brennt, dass er den Auftritt an der Förde sogar noch ein bisschen besser fand als das begeisternde Heimspiel gegen den FCM: "In Kiel haben wir noch kompakter gestanden, auch wenn Julian Krahl dort ein, zwei gefährliche Bälle mehr halten musste als gegen Magdeburg. Unsere Leistung gegen Kiel war reifer, während gegen Magdeburg noch ein paar ungeordnete Abschnitte dabei waren." So oder so dürfte der FCK-Trainer keinen Grund für große Änderungen sehen, denn in beiden Partien wählte er fast die gleiche Formation, lediglich Ben Zolinski und Jean Zimmer wechselten sich auf der rechten Schiene ab. Und doch muss zwangsläufig eine Umstellung her: Filip Kaloc ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Das könnte die Chance für Marlon Ritter zur Rückkehr in die Startelf sein.
Die auf Platz 9 stehende Hertha erwartet dank einer Freikarten-Aktion ein relativ volles Olympiastadion und kann auch personell aus dem Vollen schöpfen. Die Berliner wollen sich für das Ausscheiden im Pokal-Viertelfinale an gleicher Stelle revanchieren, während die Roten Teufel aus dem unglücklich verlorenen Hinspiel noch eine Rechnung offen haben. Wer sich vor dem Feiertag und der Auswärtsreise in die Hauptstadt noch ein öffentliches Training anschauen möchte: Am Mittwoch ab 10:00 Uhr öffnet der FCK die Tore auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion.
Anlässlich des Europatages am 9. Mai und der bevorstehenden Europawahl Anfang Juni haben drei Spitzenverbände des Motorradsektors ein gemeinsames Manifest mit Forderungen an die Politik verfasst.
Der Verband der europäischen Motorradhersteller und -importeure (ACEM), die Dachorganisation der Motorradfahrerverbände (FEMA) sowie der Weltmotorradsportverband (FIM) haben sich zusammengetan und Forderungen an die Politik in einem gemeinsamen Manifest formuliert. Anlass ist der Europatag am 9. Mai, zudem findet am 9. Juni die Wahl zum Europäischen Parlament statt.
Motorradsektor trägt 21,4 Milliarden Euro zum BIP der EU bei Die Kernforderung der Verbände besteht darin, das Motorradfahren aktiv in die politischen Prioritäten der kommenden Legislatur einzubeziehen. Zur Untermauerung dieses Postulats legen die Verfasser des Motorcycling Manifesto eine ganze Reihe an Argumenten vor. So trage der Motorradsektor rund 21,4 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union bei und stehe für fast 400.000 Arbeitsplätze. Die platzsparende und ressourcenschonende Fortbewegungsweise stehe zudem im Einklang mit dem von der Union formulierten Ziel, die Lebensqualität aller Bürger zu verbessern.
Verbände suchen Zusammenarbeit mit der Politik Um das Potenzial des Motorradsektors im Hinblick auf dieses Ziel auszuschöpfen, nennt das Motorcycling Manifesto fünf strategische Bereiche, in denen die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Nutzern und der Motorradindustrie verbessert und gleichzeitig die Mobilitäts- und Verkehrspolitik unterstützt werden soll: Sicherheit, Umwelt und Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Forschung und Innovation, Motorsport und Tourismus.
Ausdrücklich bieten die drei Verbände dem Europäischen Parlament, der Kommission und dem Rat ihre Zusammenarbeit an.
Auf dem ehemaligen Heeresflugplatz Mendig findet am 26. und 27. Juni 2024 die AirfieldExperience statt, ein Motorradtraining, veranstaltet vom Zubehöranbieter Wunderlich in Kooperation mit dem BMW-Händler Hakvoort Gruppe.
Rund 100 Teilnehmer haben am 26. und 27. Juni 2024 die Möglichkeit, ihr Fahrkönnen unter Anleitung professioneller Instruktoren zu verfeinern. Die Trainingsschwerpunkte können selbst gesetzt werden, vom Kurventraining über Schräglagentraining bis hin zu Sicherheits- und Perfektionstrainings reicht das Angebot. Um das vielseitige Programm optimal umzusetzen, gibt es zahlreiche Trainingsstationen wie eine Slalomstrecke, Übungen zum Beschleunigen und Bremsen, einen Schräglagen- sowie einen Geschicklichkeitsparcours und einen Endurobereich. Trainiert wird in kleinen Gruppen.
Ebenfalls möglich sind Testfahrten mit von Wunderlich ausgestatteten Motorrädern sowie aktuellen BMW-Modellen. Auch vor Ort sind Continental und Metzeler, die vergünstigte Reifen für die Teilnehmer dabei haben, sowie weitere Partner.
Die Gebühr für die AirfieldExperience beträgt 179,90 Euro pro Tag. Wer beide Tage bucht, erhält 50 Euro Rabatt. Die Veranstaltung findet auf dem ehemaligen Heeresflugplatz Mendig in Rheinland-Pfalz, rund 25 Kilometer westlich von Koblenz statt.
Spezialkräfte haben einen gesuchten Mann in Hamburg überwältigt und festgenommen. Der Mann soll zur Rocker-Szene gehören und auch Verbrechen in Kaufbeuren begangen haben.
Spezialkräfte der Hamburger Polizei haben am Freitag einen gesuchten 27-jährigen Mann in Hamburg-Altona überwältigt und festgenommen. Laut einer Pressemitteilung soll es sich bei dem Mann um einen Angehörigen der Rocker-Szene handeln. Der Mann habe bei seiner Festnahme am Freitagmittag heftige Gegenwehr geleistet, konnte dann aber unverletzt von den Spezialeinsatzkräften festgenommen werden.
Bargeld, Schmuck, Gold und Silber: Straftaten auch in Kaufbeuren begangen Laut der Mitteilung des Bayerischen Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Kempten soll es sich bei dem Festgenommenen um ein Mitglied einer kriminellen Organisation handeln. Unter anderem sei er an zwei Betrugsdelikten im Mai 2021 in Kaufbeuren beteiligt gewesen. Im ersten Fall habe der Mann - gemeinsam mit zwei Mittätern - Gold, Silber und Schmuck im Wert von mindestens 18.000 Euro erbeutet. Bei einer weiteren Straftat sollten dann Bargeld und Schmuck im Wert von etwa 100.000 Euro erbeutet werden. Diese Tat sei jedoch kurz vor der Vollendung verhindert worden, so das LKA und die Staatsanwaltschaft Kempten weiter.
Festnahme in Hamburg nach umfangreichen Ermittlungen Der Festgenommene soll unter falschem Namen in Deutschland und im Ausland unterwegs gewesen sein. Im Zuge der Ermittlungen stellte die Polizei dann fest, dass sich der 27-jährige Mann aktuell in Hamburg aufhält. Gemeinsam mit dem LKA Hamburg konnte das bayerische LKA den Gesuchten dann endgültig lokalisieren und letztlich dingfest machen.
Staatsanwaltschaft Kempten hat besondere Zuständigkeiten Die Staatsanwaltschaft Kempten ist unter anderem für Ermittlungen im Bereich der organisierten Kriminalität zuständig. Eine Spezialeinheit der Staatsanwaltschaft ist seit 2019 nach dem "Traunsteiner Modell" tätig. Zudem ist die Staatsanwaltschaft Kempten für Straftaten, die Bundeswehr-Soldatinnen und -soldaten bei Auslandseinsätzen begehen, zuständig.
Die "Anonyme Giddarischde" werden beim DFB-Pokal-Finale auftreten und beim Fanfest des 1. FC Kaiserslautern ihr "Palzlied" performen.
Das meldet der "Mannheimer Morgen". Die Band musste dafür mit Zustimmung des Veranstalters einen Auftritt am gleichen Tag in Neustadt absagen. "Es gibt keine passendere Band dafür", bestätigte FCK-Sprecher Stefan Roßkopf den Berlin-Auftritt gegenüber der Zeitung. Das "Palzlied" später auch direkt auf der Laufbahn des Olympiastadions zu performen, vergleichbar mit "Tankard" bei Eintracht Frankfurt ("Schwarz-Weiß wie Schnee"), werde hingegen wohl nicht klappen: "Daraus wird wohl nichts."
Nach DBB-Informationen wird die Lautrer Fanmeile am Breitscheidplatz voraussichtlich von 12:00 bis 16:00 Uhr geöffnet sein. Ein Public Viewing am Abend ist nicht geplant. Weitere Details zum Programm folgen in den kommenden Tagen und Wochen. Das Endspiel vor rund 75.000 Zuschauern im Olympiastadion wird am 25. Mai 2024 um 20:00 Uhr angepfiffen. Gegner der Roten Teufel ist dann der Deutsche Meister Bayer Leverkusen.
Der 1. FC Kaiserslautern ist laut "Sky" an Offensivspieler Luca Marseiler von Drittligist Viktoria Köln interessiert. Der Favorit für einen Transfer soll jedoch Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 sein, mit dem es bereits "fortgeschrittene Gespräche" gebe. Mit dem Karlsruher SC und Hannover 96 werden außerdem zwei weitere Zweitligisten als Interessenten genannt. Der 27-jährige Marseiler, der diese Saison an bisher 22 Toren der Kölner beteiligt war (13 Treffer, neun Vorlagen), kann im Sommer ablösefrei wechseln.
Von Ende Mai bis Anfang Juni findet die Tourist Trophy TT 2024 auf der Isle of Man statt. Das Schweizer Unternehmen MTS Aktivreisen hat mehrere Angebote für Motorsportfans in seinem Programm.
Speziell auf Motorsportfans zugeschnitten sind die Offerten von MTS Aktivreisen rund um die Isle of Man Tourist Trophy. Ganz nach Kundenwunsch organisiert der Schweizer Reiseanbieter den Motorradtransport sowie die Anreise des Fahrers oder arrangiert alternativ einen bequemen Direktflug. Abflugort ist Basel, ein internationaler Flughafen, der auch für Biker aus dem Südwesten Deutschlands gut zu erreichen ist.
Die Isle of Man Tourist Trophy ist das wohl bekannteste Motorrad-Straßenrennen der Welt und wird seit 1907 mit wenigen Unterbrechungen jährlich ausgetragen. Gefahren wird auf den öffentlichen Straßen der Insel, was den besonderen Reiz der TT ausmacht – aber auch Grund für schwere Unfälle ist.
Die diesjährige TT findet vom 27. Mai bis 8. Juni 2024 statt. Während der »Practice Week« vom 27. bis 31. Mai werden täglich Trainingsläufe auf dem »Mountain Course« durchgeführt. Die eigentliche »Race Week« beginnt am Samstag, den 1. Juni. Das große Finale bildet das Rennen der Senior TT am Samstag, dem 8. Juni.
Zahlreiche Biker knetterten am Samstag durch den Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Sie nahmen teil an einer Hop-on-Hop-off-Tour der Kirche und des White Mountain Riders Motorrad Clubs.
Bosserode/Bad Hersfeld/Heringen – Zu einer Motorrad-Tour durch den Landkreis mit drei Stationen, Gottesdiensten und Musik haben der evangelische Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg und der White Mountain Riders Motorrad Club aus Heringen eingeladen. Gestartet wurde bei der Evangelischen Martin-Luther Kirchengemeinde in Wildeck-Bosserode.
Jugend-Dekan Richard Ewald und Pfarrer Felix Gottschalk eröffneten die Veranstaltung mit einem kleinen Gottesdienst unter dem Motto „Schraubst du noch oder fährst du schon“. Untermalt wurde die Andacht vom Gesang und Gitarrenspiel von Richard Ewald – die Biker sangen sofort mit, denn er spielte eine abgewandelte Motorrad-Hymne.
Nachdem man sich auf die Regeln für die gemeinsame Fahrt zur Bad Hersfelder Martinskirche geeinigt hatte, ging es mit gut 30 Motorrädern auf die Strecke. Gegen 16 Uhr waren alle Biker im Schlippental angekommen. Zuerst stärkten sich die Motorradfahrerinnen und -fahrer mit Kaffee und Kuchen. Gemeinsam wurde das Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“ gesungen.
Anschließend hielten Pfarrer Ingo Schäfer und Richard Ewald einen Gottesdienst über das Schrauben und die Ausfahrten der Biker, mit Parallelen zwischen dem menschlichen Zusammenleben und der Botschaft von Jesus Christus.
Untermalt von Gitarrenklängen wurde der Gottesdienst mit dem Lied „Anker in der Zeit“ abgeschlossen. Unter den Motorradfahrern war auch der ehemalige Pfarrer aus Dankmarshausen (Thüringen). Für die Fahrt nach Heringen teilten sich die Fahrer in kleinere Gruppen auf, um besser durch den Stadtverkehr von Bad Hersfeld zu kommen.
Beim Martin-Luther-Haus in Heringen klang der Tag bei Livemusik, Gegrilltem und Getränken aus. Der Motorradfahrer mit der längsten Anfahrt hatte nach eigenen Angaben 430 Kilometer zurückgelegt. (Wilfried Brandau)
Kaum ist der 1. Mai vorbei, bereitet sich die Polizei in Berlin und Brandenburg auf die nächste brisante Lage vor: Der deutsche Ableger der prorussischen Rocker-Gruppe „Nachtwölfe“, der „Night Wolves MC Germania“, startet zu einer Tour in die Hauptstadt. Seit 2015 veranstalten die „Nachtwölfe“ in Europa eine sogenannte Siegestour „Zum Gedenken an den Sieg über das Hitlerregime“ – Ziel ist stets Berlin, die sowjetischen Ehrenmale im Treptower Park und im Tiergarten. Seit 2022 stehen die Russen-Rocker auf der EU-Sanktionsliste, dürfen nicht mehr in die Europäische Union einreisen. Stattdessen machen ihre deutschen Verbündeten mobil. In der Vergangenheit „erfolgte eine erneut zu erwartende Glorifizierung der russischen Armee sowie des russischen Präsidenten Putin“, heißt es in einer geheimen Polizei-Analyse, die BILD einsehen konnte. Diese Gefahr geht von „Nachtwölfe“-Tour aus In dem internen Papier bewerten die Experten die Gefahr weiter: „Die Darstellung von Symbolen des russischen Staates, der russischen Streitkräfte, wie Regimentsflaggen, des Z-Zeichens etc., soll regelmäßig die Solidarisierung mit Russlands Angriffskrieg zum Ausdruck bringen und erscheint daher geeignet, den öffentlichen Frieden und die öffentliche Ordnung nachhaltig zu stören, indem ukrainische Kriegsflüchtlinge herabgewürdigt und der Angriffskrieg verharmlost werden könnte.“
Ein „Aufeinandertreffen von proukrainischen Personen und Aktivisten“ könnte zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen. Das „bloße Erscheinen prorussischer Personen“ könnte seitens der Ukraine-Unterstützer „als Provokation und Beleidigung bewertet werden“. Die Warnung der Beamten: „Bei möglicher Glorifizierung der völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen der russischen Truppen ist durch das Dulden entsprechender Zustimmungs-Bekundungen außerdem von einer starken Ansehens-Schädigung Deutschlands innerhalb und außerhalb der BRD auszugehen.“ Von den Rockern selbst geht laut Analyse aber keine gewalttätige Gefahr aus. Die Touren in den vergangenen Jahren liefen störungsfrei, den Weisungen von Polizeibeamten wurde Folge geleistet – es gab keine nennenswerten Vorkommnisse. Die Route der deutschen „Nachtwölfe“ Die deutschen „Nachtwölfe“-Ableger wollen gemeinsam mit Sympathisanten vom 5. bis zum 9. Mai auf ihren Bikes durch Deutschland rollen. Der genaue Zeitplan für den 8./9. Mai in Berlin ist den Sicherheitsbehörden zwar noch unbekannt, aber zu den übrigen Routen und Zielen gibt es Hinweise.
Am 5. Mai soll die Anreise nach Sachsen stattfinden. Mitglieder des Chapter (Ortsgruppe) „Night Wolves MC Germania“, das nicht von den EU-Sanktionen betroffen ist, sowie einige Begleiter treffen sich in einem kleinen Ort im Vogtland. Dort übernachten die ca. 35 Rocker in einer Bungalowanlage. Einen Tag später ist auf dem Friedhof in Aue eine Gedenkveranstaltung für die verunglückte Bikerin Diana Irmisch (44) geplant, die als „Nachtwalküre“ bezeichnet wurde. So heißen die Bikerinnen, die sich den „Nachtwölfen“ verbunden fühlen, als Frauen aber nicht selbst in den MC eintreten dürfen. 2018 verunglückte die Thüringerin bei der Rückfahrt von der Krim auf einer Autobahn in Polen.
Am 7. Mai werden die Rocker von der Polizei in Brandenburg erwartet. „Im Laufe der Tour ist mit einer Erhöhung auf bis zu 80 Personen zu rechnen“, heißt es in dem internen Polizeipapier. Die Beamten werden die Ausfahrten offen und verdeckt begleiten.
Die Ziele der deutschen „Nachtwölfe“-Ableger sind in den darauffolgenden Tagen die sowjetischen Ehrenmale im Treptower Park und im Berliner Tiergarten. Dort werden sie vermutlich wieder Kränze niederlegen und prorussische Fahren schwenken. Am 9. Mai feiert Russland traditionell den sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland. Die russischen „Nachtwölfe“ werden vom Bundeskriminalamt (BKA) der russisch-eurasischen Kriminalität zugeordnet. Der MC wurde in den 1980er-Jahren gegründet und hat exzellente Beziehungen zur russischen Regierung, insbesondere zu Putin, heißt es in der Bewertung. Über 5000 Mitglieder sollen dem Club weltweit angehören.
Mit der Anreise prominenter russischer „Nachtwölfe“-Mitglieder ist wegen der EU-Sanktionen nicht zu rechnen. Nicht auszuschließen ist jedoch, dass es einzelnen Russen-Rockern dennoch gelingen könnte, einzureisen.
Einfacher und komfortabler soll das Motorradfahren mit dem Automatisierten Schaltassistenten (ASA) von BMW werden. Gangwechsel, anfahren und anhalten funktionieren komplett ohne manuelle Kupplungsbetätigung. Auf Wunsch schaltet der Assi sogar.
Bidirektionale Quickshifter sind mittlerweile keine Besonderheit mehr im Motorradbau. Viele Biker wissen die komfortablen Gangwechsel ohne manuelle Kupplungsbetätigung zu schätzen und entscheiden sich für das meist optionale Ausstattungsmerkmal.
BMW geht nun noch einen Schritt weiter und präsentiert den Automatisierten Schaltassistenten (ASA). Bei diesem steht neben dem elektromechanischen Aktuator für die Kupplungsbetätigung ein zweiter zur Verfügung, der das Schalten übernehmen kann. Anfahren, kuppeln und anhalten geht mit dem Automatisierten Schaltassistenten ohne manuelle Betätigung der Kupplung vonstatten – ein Kupplungshebel ist an Motorrädern mit ASA auch gar nicht mehr vorhanden.
Im Modus M nimmt der Automatisierte Schaltassistent dem Fahrer lediglich das Kuppeln ab, geschaltet wird wie gewohnt mit dem Fuß. Allerdings wird mit dem Fußhebel lediglich ein Schalter betätigt, den eigentlichen Gangwechsel führt der Aktuator aus. Im Modus D übernimmt der Assistent dann auch das Schalten, die Daten für den perfekten Schaltzeitpunkt holt er sich von der Motorsteuerung.
Wann der Automatisierte Schaltassistent (ASA) erhältlich sein wird, hat BMW Motorrad noch nicht bekanntgegeben.
Der 1. FC Kaiserslautern in Flutlicht-Form: Gegen den 1. FC Magdeburg feiern die Roten Teufel auf dem stimmungsvollen Betzenberg einen 4:1 (2:0)-Erfolg und machen den nächsten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
FCK-Trainer Friedhelm Funkel schickte die Roten Teufel mit nur einer Änderung in die Partie gegen den 1. FCM. Ben Zolinski begann anstelle von Jean Zimmer, die Grundformation beließ Funkel wie zuletzt beim Sieg in Kiel bei einer Dreierkette. Vor 46.556 Zuschauern nahm das Spiel schon nach wenigen Sekunden Fahrt auf, als Zolinski mit einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte die Zuschauer gleich noch etwas mehr anstachelte. Auch die Gäste versteckten sich nicht und Luca Schuler zwang Julian Krahl früh zu einer ersten Parade (2.). Mit hohem Tempo ging es weiter, bei der Führung profitierten die Lautrer aber auch von der in dieser Szene nicht sattelfesten Abwehr der Magdeburger. Ein Einwurf von Tymo Puchacz landete mit etwas Zufall bei Hanslik, der direkt schaltete und den Ball mit links im rechten Eck zum 1:0 versenkte (15.). Hanslik hat nach seinem Treffer in Kiel offensichtlich Geschmack gefunden am Toreschießen und legte fünf Minuten das 2:0 nach. Puchacz brachte nach einem seiner Sololäufe über links eine Hereingabe vor den Kasten. Am langen Pfosten lauerte Hanslik und drückte das Leder locker über die Linie (20.).
Auch in der zweiten Halbzeit schafften es die Lautrer zunächst gut, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Fast eine Viertelstunde war bereits verstrichen, als es nach einem Ballgewinn wieder ganz schnell ging. Nach Vorarbeit von Zolinski zog Kenny Redondo an der Strafraumkante nach innen und traf trocken und flach zum 3:0 ins Netz (57.). Das sah schon stark nach einer Vorentscheidung aus, zumal der FCM auch danach in der Offensive nicht viel zustande brachte. In der 71. Minute hätte der eingewechselte Marlon Ritter einen weiteren Treffer nachlegen können, scheiterte nach Vorlage des ebenfalls frisch gekommenen Jean Zimmer aber Torwart Dominik Reimann. Gut zehn Minuten sendeten die Gäste dann doch ein Lebenszeichen und verkürzten durch einen Kopfball von Daniel Heber im Anschluss an eine Ecke auf 3:1 (79.). Am ebenso verdienten wie wichtigen Heimerfolg änderte dieser Treffer in den Schlussminuten aber nichts mehr, zumal die Lautrer an diesem Abend auch das letzte Wort hatten. Der nach einem Freistoß noch aufgerückte Jan Elvedi traf in der 83. Minute aus kurzer Distanz zum 4:1-Endstand.
Durch den Sieg springen die Roten Teufel in der Tabelle einen weiteren Platz nach oben auf Rang 14 und verbessern ihre Ausgangslage im Kampf gegen den Abstieg deutlich. Bei fünf Punkten Vorsprung auf den 17. Rostock und dem klar besseren Torverhältnis fehlt noch ein Punkt, um zumindest einen Direktabstieg auch rechnerisch auszuschließen. Am kommenden Samstag ist die Mannschaft um 13:00 Uhr bei Hertha BSC zu Gast.
Unter der Leitung des neuen CEO Andrew Thorndike strebt der Motorradzubehörhändler Polo die Transformation vom reinen Vollsortimenter zum Omnichannel-Anbieter an.
Rund ein halbes Jahr ist Andrew Thorndike jetzt als CEO der Polo Motorrad und Sportswear GmbH im Amt. In dieser Zeit hat der 57-Jährige den Umbau des Unternehmens zum Omnichannel-Anbieter vorangetrieben. Ziel ist es, die solide, seit fast 45 Jahren im Markt verankerte Marke mit Emotionen aufzuladen.
Hierzu will Thorndike die klar definierten Erlebniswelten Lifestyle, Sport und Touring schaffen. Zudem möchte er die Kundenzufriedenheit durch personalisierte Angebote und maßgeschneiderten Service verbessern. Helfen soll hierbei der Einsatz datengetriebener Technologien, die der Platzierung zielgruppengenauer Angebote dienen. On- und Offline-Angeboten sollen stärker integriert werden, um den Kunden ein individuelles Shoppingerlebnis zu bieten. Durch den Ausbau der technologischen Kompetenz im Unternehmen möchte Polo künftig Digital Natives unter den Motorradfahrern gezielter ansprechen.
Motorradfahrer der „Red Knights“, einem Motorradclub von Feuerwehrleuten, halfen bei einem Unfall auf der B 51 zwischen Remscheid und Wermelskirchen. Auf der Bundesstraße waren ein Pkw und ein Motorrad zusammengestoßen.
Ein verletzter Motorradfahrer auf der B 51 hatte Glück im Unglück. Gegen 15 Uhr stießen sein Motorrad und ein Pkw auf der B 51 zusammen. Motorradfahrer der „Red Knights“ waren zufällig ebenfalls zur gleichen Zeit auf der Bundesstraße in Höhe der Ortschaft Neuenhöhe unterwegs.
Die Mitglieder des Motorradclubs von Feuerwehrleuten kümmerten sich um die Erstversorgung des Verletzten. Der Zweiradfahrer war zuvor in Fahrtrichtung Remscheid unterwegs, als es im Bereich der Ortschaft zu einem schweren Unfall mit einem Pkw Seat aus Düsseldorf kam.
Nach der Versorgung durch die Mitglieder des Motorradclubs musste das schwerverletze Unfallopfer ins Krankenhaus transportiert werden. Die „Red Knights“ sicherten zudem die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei ab. Die B 51 war einige Zeit dadurch gesperrt.
Der Deutsch-Iraner Ramin Y. wurde offenbar im Iran erschossen. Der gesuchte Rocker-Boss soll Anschläge auf Synagogen in NRW organisiert haben. Ob der israelische Geheimdienst Mossad für den Tod verantwortlich ist, ist unklar.
Einst war Ramin Y. ein gefürchteter Boss der Kölner Bandidos. Später soll der in Mönchengladbach geborene 36-Jährige Präsident des "MG City" Clubs gewesen sein, einer Rockergruppierung der Hells Angels. 2021 setzte sich Ramin Y. in den Iran ab, da er in Deutschland wegen Mordes als Hauptverdächtiger gesucht wurde. Er soll mitverantwortlich sein, einen ehemaligen Rockerkollegen getötet und zerstückelt zu haben. Die einbetonierten Körperteile sollen unter anderem im Rhein entsorgt worden sein.
Offenbar hatte der Rockerboss gute Beziehungen zu den iranischen Revolutionsgarden und soll ein Luxusleben im Iran geführt haben. Er soll in deren Auftrag der Hauptdrahtzieher für einen Brandanschlag auf eine Synagoge in Bochum, im November 2022 und einen ähnlichen Anschlag in Essen sein.
Synagogen-Anschläge im Auftrag der Islamischen Republik Iran Diese Anschläge auf Synagogen im Ruhrgebiet soll Y. einem Freund überlassen haben, Babak J., der sich offenbar mit dem Rockerboss mehrmals im Iran getroffen haben soll. Babak J. wurde offenbar beauftragt Molotow-Cocktails auf die Synagogen im Ruhrgebiet zu werfen. Das geht aus der Urteilsbegründung des Oberlandesgerichts Düsseldorf hervor.
Der Brandsatz traf aber das benachbarte Gymnasium. Babak J. wurde verhaftet und Ende 2023 zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Vor Gericht sagte der Attentäter aus, Ramin Y. habe seine Familie bedroht, deshalb habe er die Tat ausgeführt. Das Gericht warf Ramin Y. vor, im Namen des iranischen Regimes den Auftrag erteilt zu haben. Das Auswärtige Amt hatte deshalb damals den Geschäftsträger der iranischen Botschaft einbestellt.
Deutsche Sicherheitsbehörden stellen nach WDR Informationen schon länger eine Zunahme von Aktivitäten der iranischen Revolutionsgarden in Europa gegen jüdische Einrichtungen und Dissidenten fest. Der Verfassungsschutz warnte zudem vor Cyberangriffen des Regimes gegen Kritiker und Journalisten. Die iranische Diaspora fordert deshalb seit Jahren, dass diese militärische Einheit in die Terrorliste der EU aufgenommen wird, aber bis jetzt konnten sich die EU-Politiker nicht darauf einigen. Laut dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell sei dies erst möglich, wenn ein Gericht in einem EU-Mitgliedsland die Revoultionsgarden für Terror verurteilt.
Nach Recherchen von WDR/NDR-Investigativ-Reportern soll Ramin Y. laut Sicherheitsbehörden auch andere Attentäter in Deutschland angeworben haben, zum Teil über Handychat. Unter anderem sollte offenbar auch Josef Schuster, Vorsitzender des Zentralrats der Juden, ausgespäht werden.
Rache aus Israel? Mehrere Quellen, darunter der iranische Auslandsender "Iran International“ und der ehemalige Radio-Farda-Journalist Kambiz Ghafouri berichten, dass der israelische Geheimdienst Mossad, Ramin Y. in Teheran mit vier Kugeln aus Rache erschossen haben soll. "Damit sendet Israel eine Warnung an den Iran", sagt Ghafouri im Interview mit Iran International, "dass wenn ihr jüdische Einrichtungen oder unsere Landsleute in Europa angreift, ihr sogar im Iran nicht mehr sicher seid“. Außerdem sei ein Begleiter von Y. verschwunden.
Y.s Anwalt bestätigte gegenüber WDR und NDR, dass der Mann tot ist. Auch die Nachrichtenagentur der iranischen Revolutionsgarden Tasmin hatte am Dienstag den Tod von Y. bestätigt. Dies sei aber bei einem persönlichen Konflikt passiert. Dass Ramin Y. Mitglied der Revolutionsgarden sein soll oder der Erzfeind Israel hinter der Tötung des Rocker-Bosses stecken soll, weist Tasnim zurück. Die Nachrichtenagentur Tasmin ist Teil des staatlichen Propagandaapparats des Regimes. Auf Instagram kondollierten viele der 215.000 Follower von Ramin Y.
1. FC Kaiserslautern gegen 1. FC Magdeburg, das waren in den vergangenen Jahren oft heiße und für beide Teams entscheidende Kampfspiele. Im Fritz-Walter-Stadion endeten sie bisher stets Unentschieden - auch dieses Mal?
Im September 2019 gab es beim FCK-Debüt von Boris Schommers ein 1:1, im November 2020 stand unter Trainer Jeff Saibene das gleiche Ergebnis. Im Februar 2022 erkämpfte sich das Team von Marco Antwerpen ein 2:2 und beide Klubs stiegen später in die 2. Bundesliga auf, wo sie sich im August 2022 - mittlerweile mit Dirk Schuster als FCK-Coach - ein wildes 4:4 lieferten. Nach dem Betze-Coup in Kiel könnten Lautern und der FCM vielleicht auch am Samstag wieder mit einer Punkteteilung leben, mit der Magdeburg dann sogar schon fast gerettet wäre. Klar ist jedoch: Keine der beiden Mannschaften wird von Anfang an auf Unentschieden spielen, schon gar nicht die Lautrer von Friedhelm Funkel. Mitzählende Leser haben es schon gemerkt: Ja, im fünften Heimspiel gegen Magdeburg steht schon der fünfte FCK-Trainer an der Seitenlinie, und dabei ist Dimitrios Grammozis noch nichtmal mitgerechnet.
Bleibt Funkel bei der Dreier-/Fünferkette? - Wohl wieder 45.000 Zuschauer
Magdeburg hat in den vergangenen drei Partien fünf Punkte geholt, es hätten aber auch locker neun und damit die vorzeitige Rettung sein können (2:2 in letzter Minute gegen den HSV, 2:0 in Rostock, nur 1:1 gegen Osnabrück). Am Sonntag beim enttäuschenden Remis gegen den VfL vermieden die beiden Pfälzer in Diensten des FCM, Baris Atik und Luca Schuler, ihre zehnte beziehungsweise fünfte Gelbe Karte und können somit am Betze auflaufen. Beim FCK schrammten sogar sieben (!) Akteure beim 3:1 in Kiel an einer drohenden Gelb-Sperre vorbei: Boris Tomiak, Jean Zimmer, Filip Kaloc, Kenny Redondo, Tobias Raschl, Dickson Abiama und Nikola Soldo sind von einer Sperre bedroht. Am Samstag sind jedoch alle spielberechtigt und auch die zuletzt kranken Aaron Opoku und Afeez Aremu könnten zurückkehren. Wen wird Funkel aufstellen - und wird er nochmal auf die in Kiel erfolgreiche Dreier-/Fünferkette setzen oder kehrt er zur gewohnten Viererkette zurück?
Wer sich einen eigenen Eindruck von den Vorbereitungen auf Magdeburg verschaffen möchte, ist vom FCK zu den öffentlichen Trainingseinheiten am Dienstag (Platz 4 am Stadion) und Mittwoch (Sportpark Rote Teufel) jeweils um 10:00 Uhr eingeladen. Und wer die Mannschaft im Fritz-Walter-Stadion unterstützen will, sollte sich gegebenenfalls beeilen: Im Online-Ticketshop sind aktuell noch Karten für die oberen Blöcke der Ostkurve erhältlich.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), bekannt durch Abmahnungen und Klagen für Fahrverbote, ruft nun Bürger auf, überlaute Kraftfahrzeuge zu melden – mit dem Ziel der Stilllegung.
Selbst viele Motorradfahrer, die einen kernigen Sound zu schätzen wissen, werden sich schon über den ein oder anderen Kollegen geärgert haben, der es mit seinen Lärmemissionen übertreibt – und damit nicht zuletzt die gesamte Szene in Verruf bringt. Daher ist der Grundgedanke, im Rahmen eines »Internationalen Tags gegen Lärm«, der am 24. April 2024 stattfand, auf die negativen Einflüsse von (Verkehrs)Lärm hinzuweisen, auch aus Sicht vieler Biker keine abwegige Sache. Lärm ist schließlich nicht nur unangenehm, übergroßer Krach kann auch die Gesundheit schädigen.
Internationaler Tag gegen Lärm Anlässlich des »Internationalen Tags gegen Lärm« hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nun einen umfangreichen Forderungskatalog zur Lärmminderung präsentiert. Erstes Ziel der Organisation ist die flächendeckende Einführung eines Tempolimits von 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften. Zudem sollen die Lärmgrenzwerte für Kraftfahrzeuge gesenkt werden. Weitere Forderungen zielen auf einen gesetzlichen Anspruch auf Lärmschutz sowie Erleichterungen für Kommunen bei der Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen. Alles Forderungen, über die man, auch wenn man anderer Meinung ist, zumindest diskutieren könnte. Aber die DUH wäre nicht die DUH, wenn sie nicht einmal mehr auch repressive und denunziatorische Aspekte in ihrem Programm hätte.
Petzportal für laute Motorräder Mit einer »bundesweiten Mitmachaktion« folgt die DUH nun dem aktuellen Trend zu staatlich geförderten Petzportalen zur Denunziation missliebiger Mitbürger. Der Verein hat eine Unterseite auf seiner Webpräsenz eingerichtet, auf der tatsächlich oder gefühlt lärmbelästigte Menschen Tipps erhalten, wie sie »extrem laute Motorräder und Sportwagen den Behörden zur Stilllegung melden« können. Hier gibt es eine Checkliste für erfolgreiches Anschwärzen, auch auf die Vorzüge eines Lärmmessgerätes wird hingewiesen. Nur zu Gratifikationen für erfolgreiche IMs ist nichts zu lesen. Aber für die gute Sache macht man ja gerne mal Subbotnik.
Im Zuge der Cannabis-Legalisierung soll ein neuer Grenzwert für die THC-Konzentration im Blut von Fahrzeugführern festgelegt werden. Das Verkehrsministerium präferiert den von einer Expertenkommission vorgeschlagenen Wert, Grüne und Lobbyisten protestieren.
Eine zentrale Frage hatten die Ampelfraktionen bei der umstrittenen Teillegalisierung von Cannabis schlicht übersehen: Welche Regeln gelten für den Konsum von Verkehrsteilnehmern? Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) setzte daraufhin eine Expertenkommission ein, um einen geeigneten Grenzwert für die Konzentration des Cannabis-Wirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) im Blut vorzuschlagen.
Nullkommanull für Fahranfänger Die Kommission, besetzt mit Fachleuten aus den Bereichen Medizin, Recht, Verkehr und von der Polizei, ermittelte einen Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum. Diese Konzentration soll in ihrer Wirkung etwa einem Blutalkoholgehalt von 0,2 Promille entsprechen. Für Fahranfänger in der Probezeit oder Menschen vor Vollendung des 21. Lebensjahres hingegen solle – analog zum Alkohol – ein Grenzwert von 0,0 im Straßenverkehr gelten.
Grüne: »Cannabisverbot durch die Hintertür« Hiergegen macht nun der grüne Koalitionspartner mobil. Da THC wesentlich länger im Blut nachgewiesen werden könne als Alkohol, käme die Null-Nanogramm-Regel einem faktischen Kiff-Verbot für junge Erwachsene und Fahranfänger gleich. Unterstützung bekommen die Grünen von Lobbyverbänden wie dem Deutschen Hanfverband (DHV).
Begrüßt wird die vorgeschlagene Regelung hingegen vom ADAC. Der Automobilclub ist der Auffassung, dass zwischen Konsum und Teilnahme ein ausreichend großer Abstand liegen müsse und bekennt sich zum Motto »Wer fährt, kifft nicht« – auch wenn damit eine starke Einschränkung des Konsums verbunden ist.
Die »Anfahrt«, das große Get-together bei Wunderlich in Grafschaft-Ringen, findet dieses Jahr erstmals im Mai statt. Die Besucher erwartet ein attraktives Programm mit Präsentationen, Probefahrten und Unterhaltung.
Traditionell hat Motorradzubehörspezialist Wunderlich den Saisonstart mit der »Anfahrt« im April gefeiert. Dieses Jahr findet das Event erst am 25. Mai statt. Für die Verschiebung gibt es gute Gründe: Das Wetter ist stabiler und die Tage sind länger. Und das ist gut so, denn das Wunderlich-Team hat sich eine Menge vorgenommen.
Bereits um 9.00 Uhr geht’s los. den ganzen tag über wird es Shows und Attraktionen geben. Motoakrobatik und Stuntrides zeigen Jean Pierre Goy, die Motorradstaffel der Polizei Hamburg und Dirk Manderbach. Auf der großen Bühne gibt es jede Menge Produktvorstellungen. BMW, Harley-Davidson und Ducati Motor Deutschland laden zu Test Rides mit ihren neuen Modellen, weitere befreundete Unternehmen präsentieren ihre Produkte auf der Partnermeile. Wer sich für das Motorradfahren abseits befestigter Straßen interessiert, kann ein Enduro-Basis-Training mit Jean Pierre Goy und dem mehrmaligen deutschen Enduro-Meister Dirk Thelen absolvieren.
Zudem gibt es Werksführungen und Einblicke ins Wunderlich Test Center sowie ins Suspension Center.
Moderiert wird die Wunderlich Anfahrt 2024 von Stefan Nebel.
Am Samstagnachmittag, 27. April 2024, fand auf dem Gelände eines Motorradclubs in Lübeck-Dänischburg eine Veranstaltung statt. Nach polizeilichen Erkenntnissen und erfolgter Bewertung ließen sich Bezüge zum Rockermilieu herleiten. Die anreisenden Gäste wurden zielgerichtet von der Polizei kontrolliert.
"Im Rahmen der Null-Toleranz-Strategie der Landespolizei Schleswig-Holstein werden bei Einsätzen mit möglichem Bezug zum Rockermilieu keinerlei Machtdemonstrationen oder Verstöße gegen die Rechtsordnung durch derartige Gruppierungen geduldet", erklärt Polizeisprecher Ulli Fritz Gerlach. "Bereits bei geringen Rechtsverstößen, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten greift die Polizei konsequent ein, etwaiges rechtswidriges Verhalten wird nicht toleriert."
Deswegen führte die Polizeidirektion Lübeck mit Unterstützung von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei aus Eutin sowie weiteren Einsatzkräften der Landespolizei-Schleswig-Holstein Personenkontrollen der Besucher durch, die sich auf dem Weg zu dem Veranstaltungsgelände in der Dänischburger Landstraße befanden.
Im Vorfeld wurde hierzu der sogenannte Kontrollbereich angeordnet. In diesem Gebiet um den Veranstaltungsort kann die Polizei anlassunabhängig die Identität von Personen feststellen sowie die Person und deren mitgeführte Sachen durchsuchen.
Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt 85 Besucher überprüft. In drei Fällen fertigte die Polizei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Vereinsgesetz, weil einzelne Personen verbotene Insignien auf der Kleidung trugen. Gegen eine weitere kontrollierte Person lag ein Haftbefehl vor.
Während der Kontrollmaßnahme war die Dänischburger Landstraße zwischen dem Einmündungsbereich des örtlichen Einkaufszentrums und des Grenzwegs gesperrt. "Zu besonderen Verkehrsbehinderungen kam es jedoch nicht", so das Fazit der Polizei.
Der 1. FC Kaiserslautern hat von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Zweitliga-Lizenz für die kommende Saison 2024/25 sowie vom Deutschen Fußballbund die Zulassung für die Drittliga-Saison 2024/25 erhalten.
Im Zuge des Lizenzierungsverfahrens zur Saison 2024/25 hat die DFL sämtliche Vereine hinsichtlich sportlicher, rechtlicher, finanzieller, personeller und administrativer Kriterien sowie hinsichtlich Kriterien in den Bereichen Stadion, Nachhaltigkeit, Virtual Bundesliga und Teilnahme an UEFA-Klubwettbewerben geprüft.
Dabei hat die DFL keinem der 36 Erst- und Zweitligisten und keinem Bewerber aus der 3. Liga die Spielberechtigung für die Saison 2024/25 verweigert. Einige Vereine müssen aber Bedingen oder Auflagen erfüllen.
Für den 1. FC Kaiserslautern ist die Lizenz ohne Bedingungen und mit nur einer Auflage im Bereich der Stadioninfrastruktur verbunden, die dem FCK bereits im Vorfeld bekannt war und an deren Umsetzung bereits gearbeitet wird.
Auch der DFB hat im Zuge des Zulassungsverfahrens zur 3. Liga 2024/25 dem 1. FC Kaiserslautern einen positiven Bescheid zugestellt. Wie die Zweitliga-Lizenz hat der FCK auch die Drittliga-Zulassung ohne Bedingungen erhalten. Der DFB hat dem 1. FC Kaiserslautern die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit attestiert, diese müsste im Rahmen von wirtschaftlichen Auflagen auch während der Saison laufend nachgewiesen werden. Zudem wurde dem FCK auch im technisch-organisatorischen Bereich eine Auflage erteilt.